Faq:

  1. Was bedeutet NPLC

  2. Welche Messgeschwindigkeit ist mit dem K2-System möglich

  3. Warum Stromsignale über Bürde/Shuntwiderstand vermessen

  4. Wie konfiguriert man eine Direktverbindung zw. Messrechner und Symbiscansystem

  5. Welche Betriebssysteme werden unterstützt

  6. Hardwareanforderungen an den  Messrechner


Was bedeutet NPLC:

NPLC ist die Abkürzung für Net Power Line Cycles und ist demnach die Anzahl von Netzschwingungen, über die das Multimeter das zu Messende Signal integriert, um mögliche 50 bzw. 60 Hz Störungen (Netzbrumm) aus dem Messsignal zu minimieren.
Je höher dieser Wert eingestellt wird, desto langsamer wird die Messung. Ein guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Genauigkeit der Messung ist der Wert 2.

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Welche Messgeschwindigkeit ist mit dem K2-System möglich:

Das K2-System ist ein hochgenaues Messwerterfassungssystem, welches z.B. Temperaturen mit einer Genauigkeit von bis zu +/-0,03 °C erfassen kann (Symbiscan K2-X, Pt 100 4-Drahtmessung).
Bei einer solchen Genauigkeit spielt die Geschwindigkeit der Erfassung eine untergeordnete Rolle, da die 9/10tel Zeit von vielen Temperatursensoren weit höher liegt.
Nichtsdestotrotz sind je nach Häufigkeit von Messbereich-/Messartwechsel und eingestellter NPLC-Rate, Scanraten unter 10s für alle 124 Kanäle möglich.

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Warum Stromsignale über Bürde/Shunt vermessen:

Weil es zu aufwendig und teuer wäre, für jeden Messkanal einen A/D-Wandler mit Signalkonditionierung (Multimeter) zur Verfügung zu stellen, arbeiten gemultiplexte Systeme wie dieses nach folgendem Prinzip:
Der Reihe nach werden die einzelnen Messkanäle mit 2-poligen Relais auf ein hochwertiges Multimeter geschaltet und vermessen. D.h., dass alle angeschlossenen Signalleitungen nur während der Abtastzeit geschlossen sind und die restliche Zeit ein offener Stromkreis vorliegt.
Das Stromsignal eines angeschlossenen Sensors könnte sich also nur während der Abtastzeit auf den, dem Messwert entsprechenden Wert einstellen (z.B. 20mA). Dies stellt für viele Regelkreise, die in den Sensoren für die Stromausgabe verantwortlich sind ein Problem dar, da die Abtastzeit nicht ausreicht, um ein schwingungsfreies Signal zu erzeugen.
Aus diesem Grund wandelt man schon an der Signalanschlussklemme am Relaismodul über einen Shuntwiderstand (z.B. 100 Ohm) den Strom in eine Spannung um und sorgt damit dafür, dass der Sensor-Signalstromkreis stets geschlossen bleibt.

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Wie konfiguriert man eine Direktverbindung zw. Messrechner und Symbiscansystem:

Hierzu benötigt man ein sogenanntes Crosslinkkabel (Ethernet-Patchkabel mit RJ45 Steckern und intern überkreuzten Sende- und Empfangsleitungen, im Fachhandel erhältlich).
Verbinden Sie einfach den Messrechner und das Symbiscan-System mit diesem Kabel. Danach müssen Sie auf Ihrem Messrechner das TCP/IP-Protokoll installieren und die IP-Adresse auf den Wert: 10 . 0 . 1 .61 festlegen, die Subnetmask lautet: 255.255.255. 0 (Werte sind nur gültig, wenn die IP-Adresse und Subnetmask des Symbiscansystems noch nicht von Ihnen verändert wurden). 

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Welche Betriebssysteme werden unterstützt:

Das Symbiscansystem kann unter allen Windowsversionen der Firma Microsoft ab Win98 betrieben werden.

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Hardwareanforderungen an den Messrechner:

Zum Betrieb des Symbiscansystems genügt ein Messrechner ab Pentium I, 200 MHz Taktfrequenz,  32 MB RAM und ca. 10 MB Festplattenspeicher (Platz für Messdaten berücksichtigen!)

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